Samstag, 6. März 2010

last missing route

4tage east coast trip sydney-brisbane waren sicherlich definitv zu kurz, trotzdem haben wir jede menge wunderbare dinge zu sehen bekommen. allerdings hat es waehrend der ganzen zeit, glaube ich, nur einmal geregnet und das zudem noch ziemlich intensiv. wie ich kurz in den nachrichten zu hoeren bekam, gab es hier in den vergangenen tagen die heftigsten regenfaelle in den letzten hundert jahren. dadurch liessen wir uns aber nicht aufhalten und schon gar nicht den spass verderben.

wie gesagt haben manuel und ich einen kleinwagen (hyundai getz) bei thrifty gemietet und sind entlang der kueste hinauf nach brisbane gefahren. das bedeutete ungefahr 250km pro tag fahren und dabei noch kurz die highlights auf der strecke anschauen gehen - gedraengtes program also.. dabei legten wir an verschiedensten orten stops ein und uebernachteten unterwegs in nelson bay, port macquire, grafton und am letzten abend in brisbane, bevor wir dann gleich dort das auto wieder abgeben konnten.

backpacker hostels verleiden mir immer wie mehr. erstens sind die meisten dreckig, zweitens hat man da immer noch irgendwelche paar andere ecklige backpackers im zimmer, drittens sind sie teilweise laermig und viertens stimmt das preis-leistungsverhaltnis ueberhaupt nicht wie ich finde. also haben wir es uns diese tage so richtig gut gehen lassen, indem wir in motels oder sogar hotels uebernachteten. zu zweit ist das naemlich gar nicht soviel teurer und man hat dann sogar fernseher, kuehlschrank und eigenes sauberes bad im zimmer.

am ersten tag unseres trips haben wir sydney ueber die harbour bridge (cool..) verlassen und sind dann ueber newcastle nach nelson bay am port stephans gefahren. als wir dort angekommen sind, war gerade ein fisch-wettbewerb im gange, bei dem sie 2-3m lange marlin fische aus dem meer zogen.

am naechsten morgen machten wir dann eine kurze wanderung zum tomaroo lockout bei praechtigem sonnenschein wie auf den bildern gut zu erkennen ist. naja, war schon so eindruecklich und mit blauem himmel kann man sich's ja vorstellen.. dann fuhren wir weiter zu einer nahegelegenen grossen sandduene, ueber den boomerang beach bis nach port macquire.

am dritten tag ging's in den dorrigo national park, wo ein sogenannter skywalk durch den regenwald fuehrt. diese wanderung fuehrt auf schotterwegen oder hochpfaden durch die ueppig gruene vegetation und das nass-kalte wetter verstaerkte diesen eindruck zusaetzlich. der rundweg war mit 3stunden angeschrieben. da wir allerdings nicht allzu viel zeit hatten, sagten wir uns das geht auch in der haelfte dieser zeit. so marschierten wir mehr oder weniger im eiltempo dadurch bis ploetzlich aaeehhhhhhh.....schreck!

im letzten moment konnte ich bei diesem grellen tageslicht vor mir auf dem weg liegend eine python entdecken. dementsprechend erschreckt man im ersten augenblick..
die schlange bewegte sich allerdings kein bisschen, auch nicht als wir kleine stecken hinwarfen, damit sie uns den weg frei macht. so wie's aussah, hatte sie gerade eine beute verschlungen, was am dicken bauch in der mitte zu erkennen ist. demenstprechend war sie anscheinend erschoepft und wollte dort einfach liegen bleiben.. also gab's nur eins: einmal tief einatmen, anlauf holen und rueberspringen.
danach behielten wir die augen aber mehr offen.. allerdings waren wir dann glaube ich beide froh wieder zurueck beim auto anzukommen, denn die unzaehligen blutegel, die sich an unseren beinen festzusaugen versuchten, waren auch nicht unbedingt angenehm.. wenn ich rauchen wuerde, haette ich danach erstmals eine geraucht ;-)

am letzten tag fuhren wir von grafton nach jamba und von da weiter ueber byron bay in den springbrook national park, wo's schoene wasserfaelle zu bewundern gab. zeitlich war aber alles ziemlich knapp und so ging's schnell weiter nach surfers paradise und schliesslich nach brisbane, wo wir zum letzten mal nach langem suchen in einem motel uebernachteten.

die letzten tage haben manuel und ich dann zusammen in brisbane verbracht und haben zudem noch festgestellt (ja, der zufall wieder mal..), dass wir genau den selben rueckflug haben werden. mittlerweilen bin ich in surfers paradise und wenn's das wetter zulaesst, pflanze ich mich hier an den strand und geniesse die restliche zeit...


1 Kommentar:

  1. Hey Fönsie

    Das Problem mit den Blutegeln kenn ich bestens. Einer hatte bei mir mal sogar durch die Socken etwas Blut angezapft ;-) Cooles Erlebnis mit der Phyton!!! Vielen Dank übrigens für all deine Einträge, war immer sehr interessant! Dann wünsche ich dir einen guten Rückflug und wir sehen uns bei einem Bier in der Schweiz!

    Gruess

    Jönu

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