Montag, 28. Dezember 2009

whitsunday islands

der segeltoern zu den whitsunday islands war einfach nur genial! ich durfte sogar eine kurz zeit lang das kommando unser yacht uebernehmen. der erfahrene captain mit braun gebrannter lederhaut hat mich allerdings nebendran genau im auge behalten.. naja, ist man erstmal auf see und sind die segel gesetzt, ist segeln eigentlich auch nicht weiter schwierig, vorausgesetzt man faehrt geradeaus. beim wenden und halsen kommt dann aber manchmal schon ein bisschen mehr aufregung ins spiel wenns schnell gehen muss. so gut wir konnten legten wir natuerlich auch da hand an. um aber ehrlich zu sein, muss ich allerdings zugeben, dass ich wahrscheinlich doch noch einige jahre zu jung bin, um diese sportart richtig aufregend zu finden. da war das gelegentliche schnorcheln unterwegs schon um einiges interessanter.. das wasser war super klar, die farben der korallen fantastisch bunt und die fische unglaublich zahlreich und vielfaeltig. einfach verblueffend was sich da alles so im meer rumtummelt! die fische liessen sich ganz gut mit brotstueckchen anlocken und so gelang es uns sogar fische, die knapp halb so gross sind wie ich selbst und liebevoll elvis genannt werden, anzufassen. ein ziemlich schliepfriges erlebnis.. groesste vorsicht muss man allerdings vor den lebensbedrohlichen quallen walten lassen. wenn man versehentlich eine dieser "boesen" quallen beruehrt, siehts nicht unbedingt gut aus in bezug auf seine gesundheit. habe neulich den film "seven pounds" gesehen und da nimmt sich will smith am ende das leben, indem er mit einer dieser quallen (box jellyfish) in die badewanne baden geht.. naja, ganz so fahrlaessig wars dann doch nicht, denn alle trugen einen sogenannten stingersuit, ein ganzkoerperanzug, der vor allen quallen schuetzt. wie auch immer, am anfang wars dann doch ein bisschen ein seltsames gefuehl zu wissen mit den wahrscheinlichst gefaehrlischten lebewesen der welt zu schnorcheln..

das untere bild wurde am whitehaven beach aufegnommen, ein ganz schoener strand mit weissem sand. dort gibt es ganz viele stachelrochen.. auch dies ein eindrueckliches erlebnis diese tiere frei in der natur unterwasser durch die taucherbrille zu bewundern. auf den ziemlich langen stachel sollte man allerdings ein wenig acht geben, aber wenn man den stachelrochen nicht allzu sehr auf die pelle rueckt, dann ist auch diese begegnung eher ungefaehrlich.
ausserdem sahen wir wieder eine ganz menge schildkroeten, die vor unserem schiff wegzuschwimmen versuchten oder kurz an die oberflache luft schnappen kamen. desweiteren habe ich eine spinne entdeckt, die so gross war, dass sich diese gerade aufs gesicht haette setzen koennen.. auf der rueckfahrt kam gabs dann eine kurze dusche, indem sich die wolken immer mehr verdichteten und dabei habe ich folgendes bild mit diesem regenbogen gemacht. nachdem die ganze bootscrew jetzt 2 tage zusammen auf see verbracht hat, ist es hier sozusagen ueblich, dass sich am abend alle nochmals auf ein bier treffen, um sich danach in airlie beach ins nachtleben zu stuerzen. morgen gehts dann weiter richtung townsville.. man hoert sich!

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